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Dekarbonisierung

Dekarbonisierung von Wärmenetzen

In städtischen Gebieten und hochverdichteten Ballungsräumen stößt die Umsetzung von CO2-freien Einzelheizungslösungen an ihre Grenzen. Moderne Wärmenetze eröffnen hier eine Möglichkeit, erneuerbare Wärme und industrielle Abwärme aus unterschiedlichen Quellen einzusammeln und sie in diese Gebiete zu transportieren. Hierbei bilden sie einen wichtigen Baustein in den meisten Langfristszenarien für die Dekarbonisierung der Wärmeversorgung im urbanen Raum.

Aktuell wird zur Erzeugung der Fernwärme heute noch in erheblichem Umfang Kohle und Gas eingesetzt. Um bisher ungenutzte, nachhaltige und klimafreundliche Wärmequellen einzubinden, stehen die Fernwärmenetzbetreiber vor großen Herausforderungen. Viele dieser Quellen liegen auf niedrigeren Temperaturniveaus und erfordern daher einhergehend eine Absenkung der Netztemperaturen für eine zukünftig wirtschaftliche Wärmeeinbindung.

Eine solche Absenkung kann nicht nach Belieben erfolgen. Sie wird eingeschränkt durch die Bedürfnisse von Verbrauchern und dem jeweiligen spezifischen Sanierungsstand der Gebäude im Netzgebiet. Folglich ist die Dekarbonisierung der Fernwärme in hohem Maße von den lokalen Gegebenheiten abhängig.

Jeder Transformationspfad eines Bestandsnetzes ist daher eine sehr individuelle Angelegenheit und kann nicht pauschaliert betrachtet werden!

Dekarbonisierungs-Pakete der DME Consult GmbH

  • Zielgruppe:

    Gemeinde mit Ihren Aufgaben und Zielen

  • Aufgaben der Zielgruppe:

    Umsetzung von Neubaugebieten
    Ausrufen von Sanierungsgebieten
    Durchführung städtebaulicher Maßnahmen (z.B. Ortskernsanierung)
    Bauleitplanung (Bauamt)
    Gestaltung von Bebauungsplänen (Bauamt)
    Wissen und Kenntnis über Schlüsselakteure in der Gemeinde
    Integration von Quartierskompetenz (Quartiersmanagement)

  • Beratende Instanzen:

    1. DME Consult GmbH
    2. Energieagenturen (LEA, EA RLP, etc.)

Dekarbonisierungs-Paket 01

AufgabeMaßnahmeInhalte
Ziele des Kunden

Start- bzw. Zielfindungsworkshop

QK / WN 4.0 / BEW
Grundlagenermittlung

Energiebedarf heute und zukünftig
Verfügbarkeit EE-Quellen
Identifikation von Einzelmaßnahmen
Erste Ermittlung von Investitionskosten

QK / WN 4.0 / BEW
Festlegung Zielbild

Erwartetes Zielszenario
Festlegung des Zielgebietes
Gewünschte CO2 Reduzierung
Zeithorizont für Zielerreichung

QK / WN 4.0 / BEW
Finanzierungsplan

Aufzeigen von Investitionskosten nach DIN 276
Erste Wirtschaftlichkeitsbewertung nach VDI 2067
Definition von sozialverträglichen Energiepreisen
ROI und AfA Horizonte

QK / WN 4.0 / BEW

Dekarbonisierungs-Paket 02

AufgabeMaßnahmeInhalte
Erfassung des Status Quo im Zielgebiet

Aufnahme vorhandener Infrastruktur
Energiebedarf der letzten 3 Jahre
CO2 Bilanz der letzten 3 Jahre

QK / WN 4.0 / BEW
Potenziale EE – detaillierte Betrachtung

Ermittlung und Quantifizierung von:
Solarthermie Potenzialen
Umweltwärme / Erdwärme
Lösungswege für den Einsatz von Wärmepumpen
Nutzung von Abwärme / Exergien
Möglicher (aber reduzierter) Einsatz von Biomasse

QK / WN 4.0 / BEW
Analyse aktuelles Erzeugerportfolio

Ermittlung von Energiebilanzen je Erzeuger
Erfassung und Bewertung der aktuellen CO2 Emissionen

QK / WN 4.0 / BEW
Analyse der aktuellen Netzparameter

Erfassung von Temperaturen
Erfassung von Volumenströmen und Drücken
Erfassung der Netzarchitektur
Stand der Digitalisierung
Beurteilung der Gebäudesituation der Anschlussnehmer

QK / WN 4.0 / BEW
Ausarbeitung von Maßnahmen

Erstellung eines Handlungsleitfadens

QK / WN 4.0 / BEW

Dekarbonisierungs-Paket 03

AufgabeMaßnahmeInhalte
Schärfung der Ergebnisse im laufenden Prozess

Vertiefte detaillierte Analyse auf Grundlage definierter Maßnahmen

WN 4.0 / BEW
Untersuchung des Systems im Simulationsmodell

Auf Basis wissenschaftlicher, technischer, ökonomischer und ökologischer Aspekte

WN 4.0 / BEW
Ausarbeitung von Varianten

Ausarbeitung unterschiedlicher Varianten von Erzeugersystemen
Skalierung von Ausbaustufen
Kosten-Leistungs-Korrelation

WN 4.0 / BEW
Planungsphasen als Grundlage zur Umsetzung

44 und §56 der HOAI
Leistungsphasen der HOAI 1-4

WN 4.0 / BEW
Fortlaufender Optimierungsprozess des Systems

Auf Basis der Simulationsergebnisse

WN 4.0 / BEW
Wirtschaftliche Bewertung des Systems

Grundlage sind Ingenieurs, wirtschafts- und Finanzaspekte
Auf Basis der VDI 2076
G+V / Bilanzbewertung
Bewertung eines wirtschaftlichen und sozialverträglichen Wärmepreises

WN 4.0 / BEW
Präzisierung von Energiepreisen

In Detailabstimmung mit der Wirtschaftlichkeitsbewertung
Wärme
Strom (im Bedarfsfall)

WN 4.0 / BEW
Optimale Integration von Fördermitteln

BAFA, KfW, BEW, GEG
Systemische Aufteilung nach WN4.0 / BEW

QK / WN 4.0 / BEW
Energieberatung

Vollstufige Energieberatung für Wohn, Nichtwohn und Passivgebäude
Sanierungsfahrpläne
TGA Planung auch innerhalb von Gebäuden

Auf Abruf

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